Gartentypen
Pflanzen sind häufig Charakterpflanzen für bestimmte Pflanzengesellschaften, die relativ stabil in der mehr oder weniger ungestörten Natur auftreten. Diese Pflanzengesellschaften lassen sich unter anderem in zwei große durch äußere Gegebenheiten bestimmte Bereiche einteilen: Die Freiflächen mit viel Licht und meist auch Wärme, kaum Baumbestand und daher meist auch eher trocken und die Gehölzränder, an denen ein Übergang vom geschlossenen Wald zur Freifläche oder Lichtung gebildet wird mit Halbschatten bis Vollschatten und nur wenigen vollsonnigen Flächen. Dazwischen gibt es natürlich alle Übergänge.
- Der Garten als Freifläche
- Der Garten als Lichtung
Wiese, Steppe = Sonne, Sonne, Sonne Rasen als Blumenwiese, Beete als differenzierte herausgehobene Stauden- und Gehölzpflanzungen
Meist begrenzen Hecken die Grundstücksgrenzen; sie fungieren wie ein Waldrand, können stufig angelegt werden, auch mit Beerensträuchern und Obstbäumen. Man nähert sich dann dem Waldgartenprinzip. Hecken sind der geschützte Rückzugsort für Vögel, Kleinsäuger und Insekten. Eine Hecke kann so angelegt werde, dass sie größenmäßig zur Grundstücksgröße passt, nicht oder kaum geschnitten werden muss und dadurch einen ungestörten Rückzugsraum bietet.